FC Cleeberg II – SG Altenkirchen/Bonbaden/Neukirchen 3:1
Tor: Ernest Grass
Im letzten Spiel in Cleeberg war es unser Ziel mit einem Punktgewinn, also mindestens einem Punkt, den viertletzten Tabellenplatz zu sichern. Ein besserer Tabellenplatz war am letzten Spieltag nicht mehr zu erreichen. Ein Punkt war nötig, um Spartak Wetzlar auf Distanz zu halten. Falls nämlich Spartak das Spiel gegen Steindorf gewonnen hätte und wir in Cleeberg verlieren, hätten sie uns noch überholen können. Da Spartak ebenso wie wir verloren hat, hat sich an der Tabellensituation nichts geändert. Aber der viertletzte Platz kann vielleicht noch reichen, um die Klasse zu halten, aber wir sind abhängig davon wie viele Mannschaften von oben absteigen, die Chance das dieser Platz reicht ist durchaus gegeben. Ob es reicht, werden wir erst sicher am 12. Juni wissen. Jetzt heißt es warten, schon merkwürdig und unbefriedigend, alle anderen Klassen spielen noch, nur die A-Liga muss zuschauen. In anderen Fußballkreisen hat man es hinbekommen, dass die Ligen gleichzeitig enden. Aber das passt ja in diesem Jahr zu den Merkwürdigkeiten des Fußballkreises Wetzlar. Jetzt müssen wir warten und hoffen, dass der FSV Braunfels nicht aus der Gruppenliga absteigt, was bedeutet dass auch die SG Reiskirchen/Niederwetz nicht in die A-Liga absteigt und somit aus der A-Liga nur drei Mannschaften absteigen und wir den Klassenerhalt doch noch geschafft hätten.
In Cleeberg zeigen wir zum Abschluss der Saison nochmal eine gute Leistung. Wir sind den Gastgebern mehr als ebenbürtig und man spürt, dass wir alles tun, um einen Punk zu ergattern. Wir geben kämpferisch alles und spielen auch recht ordentlich und doch reicht es nicht zum Punktgewinn. Das lag daran, das wir vor dem gegnerischen Tor nicht Effektiv genug sind und wir uns drei merkwürdige Gegentore einfangen. So steht am Ende eine unglückliche 3:1 Niederlage, die keinen wirklich traurig machte, da ja auch Spartak verloren hatte. Aber wirklich freuen konnte sich auch keiner, da ja in den anderen Klassen noch bis zum 12. Juni gespielt wird. Jeder geht nach dem Spiel nach Hause, weiß nicht ob er lachen oder weinen soll. Darüber das Emotionen wie Freude über Erreichtes oder Frust über Misserfolg am letzten Spieltag von einer Mannschaft gerne zusammen gefeiert wird bzw. verarbeitet wird, darüber scheinen sich die Entscheidungsträger wohl keine Gedanken zu machen.
Fazit: Hätten wir gegen Cermik Wetzlar mit dem gleichen Einsatz gespielt wie in den letzten drei Spielen gegen Nauborn/Laufdorf, Waldsolms und Cleeberg, wäre da der Klassenerhalt in trockenen Tüchern gewesen. Aber beim Fußball zählt das Ist und nicht das Wenn. Jetzt heißt es warten und hoffen…