FC Amedspor Wetzlar – SG ABN 4:2
Tore: Manuel Donges, Christoph Rink
Im ungeliebten Nauborner Käfig waren natürlich die Gastgeber der Favorit. Der FC Amedspor, als einer der Titelfavoriten in die Saison gestartet, muss sich nun auch in der Abstiegsrunde beweisen. Gegen die technisch versierten Gastgeber wollten wir auf dem engen Geläuf in Nauborn die Räume eng machen, um die Gastgeber gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Aber am Anfang hat das nicht so recht geklappt und bereits nach vier Minuten steht deren Torjäger Sedat Aktas 6 Meter frei vor unserer leeren Kiste, jeder denkt, das geht schon gut los, doch Sedat schafft das Kunststück aus dieser Entfernung noch 4 Meter über das Tor zu schießen, vielleicht waren es auch nur drei Meter, Glück gehabt. Aber so langsam fangen wir uns, und kommen auch öfter mal nach vorne. Nach 10 Minuten gehen wir durch eine schönen Distanzschuß von Manu in den rechten Torwinkel mit 1:0 in Führung. Bereits wenige Minuten später können wir bei einem Einwurf den Ball nicht weit genug klären, er fällt einem Stürmer vor die Füße, 1:1. Zu allem Überfluss verursachen wir wenig später einen Elfer und aus einer schnellen Führung wird ein schneller 2:1 Rückstand. Doch zum Glück wirft uns der Rückstand nicht aus der Bahn und wir können das Spiel offen gestalten. Es entwickelt sich kein schönes Spiel, immer wieder Ballverluste, kaum Kombinationen auf dem engen Platz. Der Kampf ist auf beiden Seiten da, aber spielerisch ist es nicht schön anzusehen. Kurz vor dem Pausenpfiff gelingt uns durch einen Elfer, den Christoph sicher verwandelt, ausgleichen. So geht es dann in die Pause.
Nach der Pause ein ähnliches Bild, ein zerfahrenes umkämpftes Spiel, phasenweise haben wir auch ein optisches Übergewicht, aber spielerische Höhepunkte können beide Teams nicht bieten. Viel zu eng ist der Raum und die kämpferische Einstellung stimmt bei bei beiden Teams, da ist es halt schwierig spielerisch was zu machen. Trotzdem gibt es immer wieder mal eine Torchance, hüben wie drüben, wobei man sagen muss, dass die Gastgeber insgesamt etwas mehr Möglichkeiten hatten. Pech haben wir, dass ein Foul Mitte der 2. Halbzeit an Marvin im Strafraum der Gastgeber vom Schiri, der jedes Foul von uns erkennt und auch welche vom Gastgeber, dies nicht ahndet. Bedauerlich, dass wir 4 gute Freistoßmöglichkeiten von der der Strafraumgrenze recht kläglich liegen lassen. Schlenzer, selbst wenn sie nicht in der Mauer hängen geblieben wären , hätten kaum die Torlinie erreicht. Nicht ein Ball der das Tor trifft, alles recht halbherzig, dass sollte besser werden. Mit einem 2:2 geht es dann in die 4 minütige Nachspielzeit. Das Glück ist nun nicht auf unserer Seite. Der Schiri übersieht eine Abseitsstellung von Sedat Aktas, der lässt sich diese Chance nicht nehmen und macht das 3:2. Ein Elfer in der letzten Minute sorgt noch für das 4:2. Das wars dann, leider.
Fazit: Eine unglückliche Niederlage