FC Cleeberg III – SG ABN II 3:4
Tore: Lars Gerlach (2), Valentin Hoxha
Nach dem erfolgreichen Spiel gegen den Tabellenführer SC Waldgirmes III wollten wir in Cleeberg nachlegen und weiter Punkte sammeln. Unsere Mannschaft war nicht so stark besetzt wie gegen Waldgirmes, wo wir noch zwei Spieler von Team 1 dazuzuziehen konnten, trotzdem war die Zielsetzung klar. Doch wie so oft kommt es anders als man denkt.
Wer 10 Minuten nach Spielbeginn auf den Kunstrasenplatz nach Oberkleen kam hatte schon das meiste verpasst. Nach einem vogelwilden Beginn lagen die Gastgeber bereits nach 10 Minuten mit 3:2 in Führung. Ein Spielstand, der nach so kurzer Zeit nicht gerade für starke Abwehrreihen spricht. Aber danach ließ das Toreschießen nach und das Spiel verflachte ein wenig Nach 35 Minuten müssen wir aber trotzdem noch das 4:2 hinnehmen. Mit diesem Rückstand ging es in die Halbzeitpause.
Aufmunternde Worte von Björn und dann ging es in die zweite Halbzeit mit dem Ziel den Rückstand aufzuholen. Als bereits in der 59. Minute Lars auf 4:3 verkürzen konnte, war die Hoffnung wieder da, dass dies auch gelingen kann. Doch leider blieb es bei der Hoffnung. Die Mannschaft wollte zwar, doch unter dem Strich reichte es nicht mehr, konnte sie sich kaum noch wirklich gefährliche Torsituationen herausspielen. Letztendlich prägten zuviel Abspielfehler unser Spiel. Auch die vielen planlosen und zudem noch ungenauen langen Pässe förderten nicht den Spielfluß und die Cleeberger hatten es recht leicht unsere Angriffe abzufangen und selbst wieder Angriffe vorzutragen, die auch immer wieder mal gefährlich waren.
Das Spiel war zwar bis zum Schlusspfiff spannend, obwohl es nicht auf gutem Niveau gespielt wurde, aber es blieb beim 4:3 für Cleeberg. Eine Niederlage, die wir und gewiss selber zuschreiben haben. Natürlich war nach dem Spiel die Enttäuschung groß, gerade nach dem guten Spiel eine Woche vorher gegen Waldgirmes und verständlich, dass alle mit sich unzufrieden vom Platz gingen.
FC Cleeberg II – SG ABN 2:1
Tor: Florian Werner
In Oberkleen wollten wir gerne gegen FC Cleeberg II was zählbares mitnehmen. Ohne dem FC Cleeberg zu nahe treten zu wollen, gehören sie ebensowenig wie wir zu den Spitzenmannschaften der Liga und natürlich hofft man da, dass man was erreichen kann. Aber es ist wie immer, wir spielen nicht schlechter als die Cleeberger, aber am Ende verlieren wir.
In der ersten Halbzeit entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel. Wir stehen in der Defensive gut und lassen wenig zu, die Gastgeber kommen zu keinen nennenswerten Chancen. Sie halten zwar den Ball mit ihren abgeklärten zum Teil auch älteren Spielern besser in ihren Reihen, machen schon weniger Abspielfehler als wir, sind aber wenig gefährlich. Wir spielen schneller, aber auch oft zu hektisch in unseren Aktionen nach vorne, kommen auch nur selten wirklich gefährlich vor die Cleeberger Kiste. Trotzdem haben wir drei bis vier gute Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Aber es fehlt ein wenig das Glück und auch die Abgezocktheit, diese Chancen zu nutzen. So geht es mit dem 0:0 in die Pause.
Nach der Pause ein ähnliches Bild. In der 56. Minute haben wir die dicke Chance in Führung zu gehen. Aber wir schaffen es nicht, den Ball aus wenigen Metern ins fast leere Tore zu bringen. Und wie es so oft ist im Fußball rächt sich das und wir kassieren praktisch im Gegenzug das 0:1. Wir müssen nun die Defensive etwas lockern, wir wollen ja den Ausgleich erzwingen. Das tun wir auch und spielen immer wieder nach vorne, leider gelingt der Ausgleich nicht. Die Folge ist, dass die Gastgeber vorne nun mehr Platz haben und selber leichter zu Chancen kommen. Und wir haben auch etwas Glück, dass wir nicht früher als in der 72. Minute das 0:2 kassieren. Aber auch nach dem 0:2 stecken wir nicht auf und versuchen alles. Unsere Bemühungen werden auch belohnt und durch einen sehenswerten Treffer von Flo können wir in 80. Minute auf 1:2 verkürzen. In der spannenden Schlußphase können wir leider nicht mehr nachlegen und es bleibt beim 2:1 für die Cleeberger. Eine Minute vor Schluß wird es nochmal hektisch. Max hält bei einem Cleeberger Konter den Angreifer fest. Die Folge ist klar, Freistoß für Cleeberg und ‚Gelb‘ für Max. Aber dass der Cleeberger Angreifer, der Max im Anschluß an das Foul vor den Augen des Schiedsrichters mehr als heftig zu Boden gestoßen hat, vollkommen straffrei ausgegangen ist, sorgte schon für Unverständnis. Eine ‚Rote‘ Karte oder zumindest eine ‚Dunkelgelbe‘ wäre ein logische Konsequenz gewesen. Die nun folgenden Proteste und kritischen Anmerkungen sind zwar verständlich, aber genauso sinnlos und nutzlos wie die die Diskussionen nach dem Spiel mit dem Schiri. Dies war auch gewiss nicht die entscheidende Szene für das verlorene Spiel. Entscheident war, dass wir im Gegensatz zu den Cleebergen unsere Chancen nicht konsequent genutzt haben, dies ist halt bei so engen Spielen von Bedeutung.
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