SG ABN II – FC Amedspor Wetzlar II 0:6
Gegen den FC Amedspor Wetzlar, den Tabellenzweiten, ging unser Team 2 als Außenseiter an den Start, die Favoritenrolle war eindeutig beim FC Amedspor. Doch lange Zeit sah es gar nicht nach so einer deutlichen Niederlage aus. Einsatzfreudig, kampfstark und diszipliniert gingen wir ins Spiel und nahmen so den technisch versierteren Spieler des FC Amedspor den Wind aus den Segeln. In den ersten 30 Minuten sind wir klar das bessere Team und spielen und bestimmt 5-6 klare Torchancen heraus, aber das Manko ist, wir machen keinen rein. Es stellt sich die Frage, wie wäre das Spiel ausgegangen, hätten wir zwei oder drei der Torchancen genutzt. Aber im Fußall zählt nur das ist und nicht wenn und hätte. In der 30. Minute bekommen die Gäste die erste Chance und die nutzen sie gleich eiskalt. 0:1, doch das wirft uns noch nicht aus der Bahn und wir spielen auch noch die letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit noch ordentlich zu Ende.
In die zweite Halbzeit gingen wir mit der Hoffnung, vielleicht geht ja noch was. Aber bereits in der ersten Minute nehmen uns die Gäste den Wind aus den Segeln. Sie nutzen gleich ihre zweite Chance zum 2:0, das nennt man Effektivität. Wir halten zwar zunächst noch dagegen, aber immer mehr kommt die technische Überlegenheit der Gäste zu Tragen, aber wir wehren uns noch tapfer. Mit dem 3:0 in der 61. Minute brechen wir dann vollkommen ein, kommen nicht mehr in die Zweikämpfe, weil auch die Motivitation fehlt und so kommt es wie es kommen muss. Die Gäste nutzen das aus und erzielen in der Schlußphase noch 3 Treffer und kommen zu einem klaren, aber letztendlich doch zu hoch ausgefallenen Sieg.
FC Amedspor Wetzlar – SG ABN 6:0
Beim FC Amedspor ging auch unser Team 1als klarer Außenseiter in Spiel. Verständlich, wollen doch doch die Gastgeber um ein ernstes Wörtchen um die Meisterschaft mir reden, wir dagegen haben das erklärte Ziel, die Klasse zu halten. So waren die Verhältnisse von Beginn klar abgesteckt. Unser Ziel war es so lange wie möglich die Null zu halten, uns in das Spiel hineinzuarbeiten, den Gastgebern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Leider ging unser Plan nicht sehr lange auf. Bereits nach 7 Minuten kassieren wir den 1:0 Rückstand und die Gastgeber haben nun alle Zeit und Ruhe ihre technische Überlegenheit auszuspielen. Der neue Kunstrasenplatz kommt da ihrer technischen Qualität entgegen. Wir versuchen aber trotz den Rückstandes mit unserem letzen Aufgebot dagegenzuhalten, was uns auch zunächst noch einigermaßen gelingt. Bei all unseren Bemühungen können wir jedoch nicht verhindern, dass sie immer wieder mal zu Chancen kommen, doch noch können wir unsere Kiste vor weiteren Gegentreffern bewahren. Immer wieder versuchen wir auch Gegenangriffe zu starten, doch leider verpuffen sie oft viel zu schnell. Zuviele Fehlpässe prägen unser Spiel und vorne können wir viel selten die Bälle auch mal fest machen. So ist es nicht verwunderlich, dass wir ständig unter Druck stehen und dass unsere Defensive sehr gefragt ist. Eine halbe Stunde lang können wir dem Druck auch standhalten. Doch in den letzen 10 Minuten vor der Pause müssen wir noch 3 Gegentreffer hinnehmen und und liegen kurz vor der Pause mit 4:0 zurück. 2 Minuten vor dem Pausenpfiff bekommen wir einen Elfer zugesprochen und haben die Chance, den Spielstand erfreulicher zu gestalten. Esref tritt zum Elfer an, knallt den Ball aber an die Unterkante der Latte. Statt ins Tor prallt er aber ins Feld zurück, schade. So gehen wir mit einem klaren 0:4 Rückstand und die Pause.
In der Pause atmen wir doch und wollen in der zweiten Halbzeit Schadensbegrenzung betreiben, zu gering erscheinen uns die Chancen noch was zählbares mitzunehmen. Insgesamt verteidigen wir in der zweiten Halbzeit recht ordentlich und müssen nur noch zwei Gegentore hinnehmen, eines davon ein unglückliches Eigentor kurz vor Spielende. Am Ende steht die klare 6:0 Niederlage an der es nichts schön zu reden gibt mit der Fragestellung „war die Niederlage, zumindest in dieser Höhe nicht vermeidbar?“.