SG ABN – Eintracht Wetzlar 1:2
Wieder sind wir gegen eine favorisierte Mannschaft, die um den Aufstieg mit reden will, nicht die schlechtere Mannschaft, doch wieder stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Von Beginn an bieten wir den favorisierten Gäste ein offenes Spiel, sind sogar in der ersten Halbzeit das bessere Team und gehen in der 15. Minute durch einen schön herausgespielten Treffer von Andre Büchling mit 1:0 in Führung. Nach 30 Minuten haben wir durch Flo die dicke Chance zum 2:0, doch leider geht der Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Aber so nach und nach verlieren wir unseren Rhythmus; verlieren die Konzentration auf das Spiel, immer wieder wird der Schiedsrichter zum Thema. Und das muss man ehrlicherweise sagen, es ist überragend wie er jedes Foul unserer weißen Farben erkennt, manchmal sogar Fouls erkennt, wo keine waren. Dabei verausgabt er sich so sehr, dass er wohl zwangsläufig beim Erkennen der Fouls der roten Farben mehr als schwächelt. Leider kommt es dann wie so oft, wenn Spieler sich benachteiligt fühlen, zu sinnlosen und fast immer erfolglosen Diskussionen mit dem Schiedsrichter, die praktisch immer zum Nachteil der Spieler ausgehen. Trotzdem gehen wir mit einer verdienten 1:0 Führung in die Pause.
Nach der Pause wird das Spiel immer zerfahrener. Spielfluss entsteht kaum noch, ständig unterbricht irgendein Pfiff das Spiel, jede Kleinigkeit wird abgepfiffen. Zu allem Überfluss handeln wir uns auch noch drei Zeitstrafen ein, die erste in der 44. Minute, im Zweikampf ein Foul, das kann man noch verstehen, davon nehmen wir 9 Minuten mit in die zweite Halbzeit. Dann kommen noch zwei Zeitstrafen dazu, weil die Brotmühle nicht still steht. Also spielen wir in der 2. Halbzeit 29 Minuten in Unterzahl was sicher auch dazu beiträgt, dass wir nicht mehr so richtig ins Spiel finden. Trotzdem ist biss zur 80. Minute die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn groß. Doch dann schaffen wir es wieder eine Fehlerkette aufzubauen bis der Ball in unserem Netz landet. Ein langer Ball im Richtung unseres Strafraumes, den man eigentlich klar nach vorne klären kann, doch das der unser Kicker sich abdreht und mit der Hacke zur folgenschweren Ecke klärt lässt einen nur den Kopf schütteln. Die folgende Ecke kommt auch gefährlich vor unser Tor, kann aber noch geklärt werden, haben dann den Ball im Fünfer vor der Füßen, den wir Volley unbedrängt klären könnten, weit aus dem Strafraum befördern könnten, doch wir schaffen es tatsächlich, dass der nur 177 cm weit fliegt….den Fünfer gerade so verlässt, ein Geschenk, dass die Gäste natürlich dann an nehmen, 1:1. Aber es kommt noch schlimmer, in der 88. Minute lassen wir einem Gästestürmer zu viel Raum, attackieren schlecht, der schießt, Julian macht auch nicht die glücklichste Figur und wir liegen 1:2 hinten, auch ein letztes Aufbäumen nutzt nichts mehr, wieder verloren.
Fazit: Eine unnötige Niederlage, die bei besserer Konzentration leicht vermeidbar war !